Menden - Sauerland

Dieser Familienzweig hat sich im Menden (Sauerland) ausgebreitet. Der Schreiner und Spinnradmacher Johannes Henrich HENNIGHAUSEN heiratete 1732 in Menden Anna Gertrud HAMER. Die Ehefrau wurde 1703 in Menden geboren, über die Herkunft des Ehemannes ist nichts bekannt. Die Familie ist über 7 Generationen in Menden ansässig. Der letzte bekannte männliche Namensträger ist Franz HENNINGHAUS, geb. 1923. Im Jahre 1814 verheiratet sich Michael Franz HENNINGHAUS aus Menden in Iserlohn (St.Aloysius) mit Elisabeth Getrud HEHSE. Er ist von Beruf Schmied. Dem Paar werden in Iserlohn 6 Kinder geboren. Der Sohn Gustav (1819-1901), ebenfalls Schmied, heiratet 1845 die Mendnerin Maria Katharina SCHRAMME in Iserlohn, alle 7 Kinder wurden dann aber zwischen 1846 und 1867 in Menden geboren.

Der Familie muss es in einer Zeit allgemeiner wirtschaftlicher Not nicht gut gegangen sein. Im Juli 1842 erschien im Iserlohner Kreisblatt eine Anzeige in der das Wohnhaus der Familie zwangsversteigert wird.

Qu: Iserlohner Kreisblatt 1842-1849, 35 (30.7.1842)


Bischof Augustin Hennighaus 1922 (© wikimedia, free media)

Eines der 7 Kinder war der am 11.Sep.1862 in Menden geborene August HENNINGHAUS, der als Missionar der Steyler Mission und Missionsbischof von 1886 bis zu seinem Tod im Jahre 1939 in China gewirkt hat. Hier sei auf die Internetseite von Herrn Wolfgang Kissmer (Menden) verwiesen, die sich ausführlich mit dem Leben und Wirken des Bischofs befasst, einen virtuellen Rundgang durch Menden ermöglicht und auch das Geburtshaus des Bischofs zeigt. => Zur Internetseite Bischof Henninghaus

Zur Genealogie der Familie, die der katholischen Konfession angehört, gelangt man über den Link WEBTREES. Eine Kurzanleitung zu dem WEBTREES Programm ist auf der Seite Anleitung zu Webtrees zu finden.