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Einzelfunde von Hennighausen

Die im folgenden aufgelisteten Einzelfunde sollen ambitionierten Hennighausen - Forschern als Anregung dienen.

Asmus Hennighausen, Soldat, 1717 Heirat mit Anna Catharina Braun in Burguffeln

Zufallsfund aus dem KB Burguffeln in der Nähe von Grebenstein. Die Herkunft des Asmus Hennighausen (* um 1685), der sich am 10. Okt. 1717 in Burguffeln mit Anna Catharina Braun (* Okt. 1682, + 7. Apr.1743 in Burguffeln) verheiratete, ist noch nicht geklärt. Asmus war Soldat im Regiment “von Exterde“ (Qu: Kirchenbuch Burguffeln, Scan 138). Laut dem Eintrag willigte der Regimentskommandeur Generalmajor von Exterde in die Heirat ein. Die Dokumentation dieser Einwilligung hatte einen versorgungsrechtlichen Hintergrund für den Fall, dass der Ehemann zu Tode kommen würde. Ein Sohn, vermutlich aus dieser Ehe, Philip Hennighausen (*um 1718) aus Burguffeln, heiratet am 10.Jan.1740 Catharina Israel in Rotenditmold (KB Kirchditmold 1735 – 1753). Die Geburt des Philip ist im KB Burguffeln nicht belegt. Er wurde dort aber 1731 konfirmiert.

Kinder in Rotenditmold geboren:

1. Catharina Sophie (* 18. Sep. 1740), Patin war Catarina Sophie, Philip SÜSEn Tochter aus Dörnberg
2. Catarina Elisabeth (*12. Mai 1743, + 31. Dez. 1747), Patin war Catarina Elisabeth, Henrich LEDDERHOSEn Tochter in Rotenditmold
3. Anna Gerdrut (*25. Aug. 1746), Patin war Anna Gerdrut, Johannes NOLTEns Tochter daselbst.
4. Maria Elisabeth (get. 11. OKt. 1748, + 3. Dez. 1751), Patin war Maria Elisabeth, Johannes SPOHRens Ehefrau daselbst
5. Johannes (* 26. Jan. 1751, begr. 12. Dez. 1751), Pate war Johannes GÜCK daselbst
6. Anna Elisabeth (*8. Feb. 1753), Patin war Anna Elisabeth, Bernhard VAUPELs, des zeitigen Schulmeisters Ehefrau.

Vermutlich steht Asmus in keiner direkten familiären Beziehung zu den Grebensteiner oder Immenhäuser Hennighausen. Zum einen ist der Vorname Asmus bei diesen Familien nicht geläufig, und zum anderen gab es keinen Bezug zum Soldatenberuf. Weiterhin finden sich unter den Paten der Kinder des Philip Hennighausen kein Hennighausen, was dafür spricht, dass es im näheren Umfeld keine Familienangehörigen väterlicherseits gegeben hat..

Aufgestellt wurde das Regiment unter dem Namen „von Schöpping“. Das Standquartier wird mit Hofgeismar und Grebenstein angegeben. Der Oberst von Exterde übernahm das Kommando 1704. Die verheirateten Soldaten wohnten in Privatquartieren in der Alt- und Neustadt. Casimir Heinrich von Exterde wurde 1717 zum Generalmajor befördert. Ab 1713 war er Kommandant der hessischen Festung Rinteln an der Weser, von woher er auch stammte, und wo er 1718 auch verstarb. (Qu.: Matthias O.W. Richter, Leitung Cour de Cassel. https://cour-de-cassel.blogspot.com/)

Johann Hennighausen, Unteroffiziers und Tambour, 1714 Heirat mit Anna Catharina Koch in Berlin.

Nach dem ev. KB Brandenburg – Berlin, ev. Garnisongemeinde Berlin (Ancestry.com) heiratet am 22. März 1714 der Tambour und Unteroffizier Johann HENNIGHAUSEN aus Westfalen, gest. am 12. Juni 1758, die Anna Catharina KOCH.

Folgende Kinder werden geboren:

1. Anna Gertraud (getauft 22.03.1714), Vater Tambour bei Gen. v. Heider (?)
2. Johann Wilhelm Christoph (getauft 14.03.1719, gest. 07.04.1721) (www.familysearch.org)
3. Maria Catharina, zweite eheleibliche Tochter des Johann Hennigshausen, Unteroffizier beim hiesigen Invaliden-Corps, heiratet am 04.10.1753 den Invaliden Johann FIELITZ
4. Anna Elisabeth (getauft 21.09.1721) unter den 7 Paten ist auch eine Jungfrau Elisabeth KOCH. Heirat am 23.04.1764 mit dem Regiments Tambour Joh. ANDRE... beim Lindenschen Regiment. Sie ist aus Berlin, Eltern bereits verstorben

Das Invaliden – Corps in Berlin:
Als das Invalidenhaus in Berlin 1748 erbauet war, mussten alle Regimenter ihre verwundeten und unvermögenden Leute dahin senden, aus welchen 3 Comp., jede 200 Mann stark, errichtet wurden. Sie erhalten, wie die Feldreg., Montirungsstücke und Tractament, freies Quartier, Holz und Licht. Die welche noch gesunde Hände und Füße haben, verrichten den Dienst zur Sicherheit des Hauses.