Nordhessen

Stammbaum der nordhessischen H...

Den Stammbaum der hessischen Hennighausen können Sie über den Link zu einsehen. Eine Anleitung zu diesem Programm gibt es hier: Anleitung ! Um Daten einzusehen muss man keinen Benutzerantrag stellen. Für die Nutzung als Gast sind die Seiten 3 und 32 folgende der Anleitung ganz informativ.

Bei einigen Personen finden sich unter dem Punkt "Notizen" recht interessante Zusatzinformationen.

Die Datenbank ist noch lückenhaft, besonders was die jüngere Familiengeschichte betrifft. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir bei der Vervollständigung helfen und mir fehlende Daten mitteilen.

Sollte jemand den Wunsch haben, nicht im Stammbaum als Person zu erscheinen oder möchte sein Geburtsdatum entfernt haben, so bitte ich um Mitteilung an: helmut(at)hennighausen.org

Grebenstein   Google Maps

In Nordhessen sind die Hennighausen ab der Mitte des 16. Jahrhunderts in Grebenstein zu finden. Mehrere Familien durchleben im Schutz der Mauern Grebensteins den 30-jährigen Krieg. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts stirbt die Familie in Grebenstein aus. Noch heute steht in Grebenstein ein Haus erbaut im Jahre 1712, das mit seiner Inschrift auf den Erbauer Johannes Hennighausen hinweist. Der Spitzenahne in Grebenstein ist Jacob Hennighausen (Benighusen), der 1543 bei einer Hausmusterung erwähnt wird. Der letzte männliche Nachkomme in Grebenstein war Johann Martin Hennighausen (1716-1750)

Immenhausen   Google Maps

Um 1681/82 verzog Johannes Hennighausen (1648-1703) von Grebenstein nach Immenhausen. Der letzte männliche Nachkomme dort, Gernand Hennighausen, wird 1751 geboren. Über seinen Verbleib ist nichts bekannt.

Schwalm

Um 1700 wanderte Johann Wilhelm Hennighausen (*um1657) mit seiner Familie von Grebenstein in die Schwalm aus. Er war Verwalter auf verschiedenen adligen Gütern und wird 1711 genannt als Schefferscher Hofmann, auch Meyer von Hattendorf, erstmals 1715 als des Herrn von Lüders Hofmann zu Loshausen und als Baumbachischer Conductor zu Rupperhausen. Sein Sohn Johann George (1686-1750) steht ebenfalls im Dienst derer von Lüder und später als adliger Meyer zu Willingshausen im Dienst derer von Schwertzell. Er kauft auch die Bruchmühle zu Riebelsdorf und schenkt sie (um 1747) seinem Sohn Johann Valentin (1721-1797). Die Mühle, die bis heute im Besitz der Familie H. ist, muß als Stammhof der Hennighausen angesehen werden. Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpften drei H. als Söldner für die Engländer. Die Bruchmühle auf Google Maps.

Großropperhausen   Google Maps

Im Jahre 1711 zeugte Johann George Hennighausen (1686-1750) mit Anna Kunigunde Wagner aus Großropperhausen ein uneheliches Kind Johann Conrad Hennighausen (Hennig) (1711-1786). Seine Nachkommen tragen als Kurzform den Nachnamen Hennig. Allerdings wird ich den Kirchenbüchern Großropperhausens immer wieder auf den Namen Hennighausen hingewiesen. In männlicher Linie endet der Großropperhäuser Familienzweig Anfang des 19. Jahrhunderts.

Willingshausen   Google Maps

Johann George Hennighausen (1686-1750) zog nach 1731 mit seiner Familie von Loshausen nach Willingshausen und war dort Verwalter der von Schwertzellschen Güter. Die letzten männlichen Nachkommen verstarben in Willingshausen Mitte des 19. Jahrhundert kinderlos.

Riebelsdorf   Google Maps

Aus der Ehe des Bruchmüllers Johann Valentin Hennighausen (1721-1797)  gingen 8 Kinder hervor. Die beiden ältesten Söhne Johann George (*1748) und Johann Heinrich (*1749) sind die Stammväter von zwei Hauptstämmen, dem ersten und dem zweiten Hauptstamm zu Riebelsdorf.

Riebelsdorf - Erster Hauptstamm

Johann George Hennighausen (1748-1808) ist der Stammvater des ersten Hauptstammes, der sich in der Folgegeneration in zwei Unterstämme teilt.

Riebelsdorf - Erster Unterstamm

Johannes Hennighausen (1784-1863) ist der Stammvater des ersten Unterstammes. Zu seinen Nachkommen zählen die Familien in Riebelsdorf, Leimsfeld, Marburg, Freiburg und Schwalmstadt. Ebenso ist die Bruchmühle bis auf den heutigen Tag (12/2017) im Besitz der Familie.

Riebelsdorf - Zweiter Unterstamm

Sein jüngerer Bruder Johann Heinrich Hennighausen (1786-1859) ist der Begründer des zweiten Unterstammes. Er wurde im Alter von 16 Jahren zum Militär eingezogen und sah sein Elternhaus, die Bruchmühle, erstmals im Alter von 40 Jahren wieder. Er kämpfte in den Napoleonischen Kriegen als Kürassier und war nach der Militärzeit Bezirkskommandant der Gendarmerie in Bad Hersfeld. Sieben seiner zehn Kinder wanderten nach Amerika aus. Der älteste Sohn Wilhelm Hennighaußen (1831-1906) verehelichte in Regensburg und lebte später in Nürnberg. Zu seinen Nachkommen zählen die Namensträger in Nürnberg, Irschenhausen und Bethel. Der jüngste Sohn Heinrich Hennighausen (1842-1889) ging zur Ausbildung nach Regensburg zu seinem ältesten Bruder Wilhelm und betrieb später ein Fassholzgeschäft in Düsseldorf. Sein ältester Sohn Willy war Bürgermeister von Gerresheim, der jüngere Sohn, Kurt, machte eine Ausbildung im Bankwesen in London und Antwerpen. Er war Privatsekretär Alfred Nobels und später Direktor der Deutschen Bank in Berlin. Die Nachkommen der beiden Brüder leben heute in Berlin, Neumünster, Flensburg, Frankfurt und Überlingen.

Um 1850 wanderten sieben Kinder nach Amerika aus. Karl August (*1835) betrieb in Richmond /Virginia ein Tabakwarengeschäft, Friedrich Philip (*1839) wurde Pastor in Baltimore und Ludwig Paul (*1840) wurde ein angesehener Rechtsanwalt in Baltimore. Die Nachkommen leben heute in Baltimore, Dallas / Texas, Rosswell / Mew Mexico, St Louis, und Californien.
 

Riebelsdorf - Zweiter Hauptstamm

Johann Heinrich Hennighausen (1749-1812) verheiratete sich um dem Militär zu entgehen im Alter von 17 Jahren in Riebelsdorf. Seine Nachkommen finden sich in Obergrenzebach, Wiera, Olberode, Breitenbach, Witten, Berfa, Schorbach, Neukirchen, Holzburg, Moischeid, Aachen, Berlin, Ottrau und Alsfeld.

Hier geht es zu dem estländischen Familienzweig der Hennighausen.